Stigmata – Nichts bleibt verborgen von Beatrix Gurian

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Kurz nach dem Tod ihrer Mutter erhält Emma von einem unbekannten Absender eine alte Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein Kleinkind zeigt. Dem Foto beigefügt ist die rätselhafte Aufforderung, die Mörder ihrer Mutter zu suchen. Angeblich soll Emma die Täter in einem Jugendcamp finden, das in einem abgelegenen Schloss in den Bergen stattfindet. Dort stößt sie immer wieder auf unheimliche Fotografien aus der Vergangenheit des Schlosses. Und auch in der Gegenwart häufen sich die mysteriösen Zwischenfälle … 

allgemeine Buchinformationen:

  • Autor: Beatrix Gurian
  • Titel: Stigmata – Nichts bleibt verborgen
  • Seitenanzahl: 384 (Printausgabe)
  • Preis 13,99 € (e-Book)
  • Verfügbar in der Onleihe? Ja.

Meine Meinung:

Beatrix Gurian hat es nicht geschafft, mich mit der Hauptfigur Emma vertraut zu machen. Sie wirkt auf mich eher langweilig und fade. Zweidimensional. Andauernd vergeht sie in Selbstmitleid, weil sie dem Leben ihrer inzwischen verschiedenen Mutter nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet hat und nur Fragen über ihren ihr unbekannten Vater stellte. Das nervt mich mit jedem Mal mehr. Genauso die Vorwürfe darüber, dass sie die Opferbereitschaft ihrer Mutter zu ihren Lebzeiten nicht genügend gewürdigt hat. Emma jammert und jammert und jammert. Auch die anderen Personen in dem Buch überzeugen mich in keiner Weise. Ich habe zu niemandem ein Verhältnis aufgebaut und selbst die Handlung der Geschichte kann ich teilweise nicht nachvollziehen.

Was mir allerdings gut gefällt, sind die Fotos, die hin und wieder zu sehen sind. Das kennen wir ja schon von dem Buch Die Insel der besonderen Kinder von Random Riggs und auch dort fand ich diese Idee toll, denn man bekommt dadurch einen engeren Bezug zur Geschichte und erlebt sie „näher“. Bei Stigmata aber nicht nah genug.

Warum ich das Buch nun doch vollständig gelesen habe? Nach dem ersten Drittel wollte ich eigentlich aufhören, aber habe mich weitergekämpft bis zum letzten Drittel. Da fing die Geschichte endlich an an Fahrt zu gewinnen und ich hoffte auf ein grandioses Ende. Das Ende ist tatsächlich der beste Teil des Buches. Somit hat sich das durchkämpfen ein bisschen gelohnt.

Da die Bilder im Buch mir sehr gefallen haben und der Schluss mich nach der langen Durststrecke dann doch noch gefesselt hat, bekommt Stigmata von mir 2 Sterne.

2 Sterne

Andere Meinungen:

  • Bookwives rezensiert hier
  • Testingbooks Meinung findest du hier

Liebe Grüße

Dana

2 Gedanken zu “Stigmata – Nichts bleibt verborgen von Beatrix Gurian

  1. Schade, dass dir das Buch nicht gefallen hat. Ich fand es damals großartig 🙂
    Emma habe ich überhaupt nicht als nervig und jammernd in Erinnerung.
    Da sieht man mal, wie unterschiedlich man etwas empfindet.
    Hoffentlich hast du mit deinem nächsten Buch mehr Glück!
    Liebe Grüße
    Lille

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    1. Hallo Lilli,

      erst durch ein -für mich- schlechtes Buch, weiß ich ein gutes Buch zu schätzen. Darum finde ich es nicht schade, auch mal enttäuscht zu werden.

      Aber ich finde es auch spannend, die verschiedenen Meinungen über das gleiche Buch zu lesen. Und deine Meinung lese ich besonders gerne. 🙂

      Liebe Grüße zurück
      Dana

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